Proteste am 27.12.2021 und 3.01.2022

Das „Keinen Meter“-Bündnis hat beschlossen, auch in den Weihnachtsferien Protestaktionen gegen die Demonstrationen der Pandemie-Leugner:innen zu organisieren. Deshalb haben wir für die folgenden Termine Mahnwachen auf dem Prinzipalmarkt angemeldet:

  • Montag, 27.12.2021– 17:30 Uhr, Prinzipalmarkt, Münster
  • Montag, 3.01.2022 – 17:30 Uhr, Prinzipalmarkt, Münster

Seit einigen Wochen haben die Mobilisierungen der Bewegung der Pandemie-Leugner:innen wieder Konjunktur. Zuletzt beteiligten sich zwischen 1.300 und 1.400 Personen an den „Montags-Spaziergängen“. Das „Keinen Meter“-Bündnis verkennt nicht, dass die Motivlagen der Corona-Leugner:innen-Demo-Teilnehmer:innen unterschiedlich und heterogen sind. Gleichwohl sollten alle Beteiligten wissen, dass die Organisator:innen die Gefahren des Corona-Virus leugnen und bewusst Falschinformationen und Lügen verbreiten. In ihren Chatgruppen teilen sie demokratiefeindliche Inhalte, AfD-Posts und ähnliches mehr. Auch antisemitische Äußerungen werden getätigt. Erneut zeigte sich am letzten Montag, dass sich die Organisator:innen der „Montagsdemos“ nicht von organisierten Neonazis und Rechtsradikalen abgrenzen. Nach Erkenntnissen des Bündnisses nahmen mehrere Mitglieder und Funktionär:innen der AfD teil. Es handelt sich bei den Demos nicht um „harmlose Spaziergänge“.

Auf die Straße – keinen Platz für Rechtsoffenheit, Menschenfeindlichkeit und Verschwörungsirrsinn!

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20.12.2021: Protest gegen Corona-Leugner*innen in Münster

Aufruf: Kein Platz für Rechtsoffenheit und Normalisierung extrem rechten Gedankenguts – Corona-Leugner*innen am 20.12. entgegentreten

Am Montag gilt es wieder! Erneut wollen die „Corona-Leugner*innen“ durch Münsters Innenstadt ziehen.

Nicht korrekt getragene Masken, ohne Abstände und die Infizierung anderer und sich selbst  verantwortungslos riskierend. Impfungen lehnen sie ab, sie verbreiten Verschwörungserzählungen und tragen die Pandemie weiter. Bundesweit und auch im Münsterland häufen sich die Anschläge auf Testzentren und Einrichtungen der Pandemiebekämpfung. Angriffe auf demokratische  Politiker*innen, Ärzte und Pflegekräfte sind Alltag geworden. Diese „neue Normalität“ akzeptieren wir nicht.

AfD-Mitglieder, Nazis und gewaltbereite Schläger hatten am 13.12. erneut einen festen Platz in ihren Reihen. Mindestens ein Hitlergruß wurde aus der Pandemie-Leugner*innen-Demo offen gezeigt. Nachher wurde in Chats der Corona-Leugner*innen dazu aufgefordert, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Sharon Fehr, „Briefe“ zu schreiben. Gemeint ist damit das Versenden von Drohbriefen, in denen öffentlichen Impfbefürworter*innen anonym mit „blutigem Widerstand“ gedroht wird.

Kritiklos werden extrem rechte Beiträge in ihren Chatgruppen geteilt und extrem rechte Personen willkommen geheißen. Darunter auch Personen, die in Münster an offen extrem rechten Kundgebungen beteiligt waren. Uns ist egal unter welcher Flagge die extreme Rechte auf die Straße geht – wir stellen uns ihr entgegen! Das werden wir auch am Montag tun!

Auf die Straße – keinen Platz für Rechtsoffenheit, Menschenfeindlichkeit und Verschwörungsirrsinn

Machen wir deutlich, dass Münster kein Tummelplatz für Rechtsoffenheit und die Normalisierung extrem rechten Gedankenguts ist. Lasst uns gemeinsam dieser unappetitlichen Mischung aus Verschwörungsirrsinn, Egoismus und Antisemitismus entgegentreten. Wir halten Abstand, wir nehmen Rücksicht, wir sind solidarisch.

Montag gilt es! Seid lautstark wieder dabei!

20.12.2021, 17.30 Uhr Prinzipalmarkt

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13.12.2021: Protest gegen Corona-Leugner*innen in Münster

Aufruf: Kein Platz für Rechtsoffenheit und Normalisierung extrem rechten Gedankenguts

Am letzten Montag zogen mehr als 300 Corona-Leugner*innen durch Münsters Innenstadt. Nicht korrekt getragene Masken, ohne Abstände und die Infizierung anderer und sich selbst verantwortungslos riskierend. Impfungen lehnen sie ab, sie verbreiten Verschwörungserzählungen und tragen die Pandemie weiter. Bundesweit und auch im Münsterland häufen sich die Anschläge auf Testzentren und Einrichtungen der Pandemiebekämpfung. Angriffe auf demokratische Politiker*innen, Ärzte und Pflegekräfte sind Alltag geworden.

Die Corona-Leugner*innen grenzen sich nicht ab von Vertreter*innen der extremen Rechten, vielmehr haben AfD-Mitglieder einen festen Platz in ihren Reihen. Kritiklos werden extrem rechte Beiträge in ihren Chatgruppen geteilt und extrem rechte Personen willkommen geheißen. Darunter auch Personen, die in Münster an offen extrem rechten Kundgebungen beteiligt waren. Uns ist egal unter welcher Flagge die extreme Rechte auf die Straße geht – wir stellen uns ihr entgegen! Das werden wir auch am Montag tun!

Auf die Straße – keinen Platz für Rechtsoffenheit, Menschenfeindlichkeit und Verschwörungsirrsinn!

Machen wir deutlich, dass Münster kein Tummelplatz für Rechtsoffenheit und die Normalisierung extrem rechten Gedankenguts ist. Lasst uns gemeinsam dieser unappetitlichen Mischung aus Verschwörungsirrsinn, Egoismus und Antisemitismus entgegentreten.

Wir halten Abstand, wir nehmen Rücksicht, wir sind solidarisch.

Montag gilt es!

13. Dezember 20211 –  17.30 Uhr – Prinzipalmarkt – Münster

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Redebeitrag vom 20. November 2011

Im Folgenden dokumentieren wir den Redebeitrag von Bündnissprecher Carsten Peters, gehalten bei der Kundgebung gegen Corona-Leugner*innen am 20. November 2021 in Münster:

Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Inzidenzen erneut massiv ansteigen, und Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenzen stoßen, möchte eine kleine, aber laute Gruppe von Corona-Leugner*innen durch unsere Stadt ziehen. Nicht selten handelt es sich bei ihnen um rechte, demokratiefeindliche und verschwörungsgläubige Personen. Durch die Leugnung der Pandemie und ihre Agitation gegen Impfungen schüren sie Unsicherheit und Ängste. Ihre abstrusen Verschwörungserzählungen sind oftmals von Antisemitismus durchzogen. Weiterlesen

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20. November 2021: Mahnwache gegen Corona-Leugnung

Aufruf zur Mahnwache gegen Corona-Leugner*innen

Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Inzidenzen erneut massiv ansteigen, und Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenzen stoßen, möchte eine kleine, aber laute Gruppe von Corona-Leugner*innen durch unsere Stadt ziehen. Nicht selten handelt es sich bei ihnen um rechte, demokratiefeindliche und verschwörungsgläubige Personen. Durch die Leugnung der Pandemie und ihre Agitation gegen Impfungen schüren sie Unsicherheit und Ängste. Ihre abstrusen Verschwörungserzählungen sind oftmals von Antisemitismus durchzogen.

Am Samstag wollen die Corona-Leugner*innen in Münster nach eigenen Angaben einen „Trauermarsch“ durchführen. Dabei soll aber nicht der weit über 99.000 Menschen gedacht werden, die alleine in Deutschland mit einer Covid19-Infektion verstorben sind, sondern mit ihrer Aktion sollen die angeblich abgeschaffte Meinungsfreiheit und die angeblich abgeschafften Grundrechte betrauert werden – wo doch beide den selbst ernannten „Maßnahmenkritiker*innen“ es überhaupt erst ermöglichen, mit ihrem perfiden „Trauermarsch“ durch die Stadt zu ziehen. Getrauert werden soll auch um „zerbrochene Beziehungen“ – womit wohl gemeint ist, dass sich Bekannte von ihnen abgewandt haben, weil sie das Geschwurbel, den Egoismus und die ewige Opferrolle irgendwann nicht mehr ertragen konnten.

Wir wollen uns an diesem Tag dem zynischen „Trauermarsch“ der Corona-Leugner*innen entgegenstellen. Wir wollen der Toten der Pandemie gedenken, und uns solidarisch zeigen mit allen, die durch Covid19 geliebte Angehörige und Freund*innen verloren haben, die unter Langzeitfolgen leiden oder die in der Pflege mit großem Einsatz – und oft unterbezahlt – um das Leben von Patient*innen ringen.

Wir rufen deshalb dazu auf, am Samstag gegen die Corona-Leugner*innen, ihre mangelnde Solidariät, ihren Egoismus und ihre Verantwortungslosigkeit auf die Straße zu gehen.

Mahnwache am Samstag, 20. November 2021
15 : 30 Uhr an den Aaseekugeln (Giant Pool Balls) in Münster

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Rechtsterrorismus stoppen! Kein Platz für Antisemitismus, Rassismus und rechte Hetze!

Unser Redebeitrag auf der Gedenkkundgebung des Jugendbündnis gegen Antisemitismus Münster und des Jungen Forums der DIG Münster anlässlich des 2. Jahrestags des rechtsterroristischen Anschlags von Halle am 10.10.2021 in Münster.

Am 9.Oktober 2019 wurden Jana Lange und Kevin Schwarze in Halle ermordet. Sie starben, weil der Täter seinen eigentlichen Plan, ein Massaker in der Synagoge von Halle anzurichten, nicht umsetzen konnte.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind an diesem Tag bei den Angehörigen von Jana und Kevin und den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Halle.

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Keinen Raum der AfD – Protestaktion vor dem Rathaus am 16.10.2021: Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Am Samstag, den 16.10. will die AfD erneut eine Veranstaltung im Münsteraner Rathaus durchführen. Die AfD erzielte bei der Bundestagswahl in Münster zum zweiten Mal ihr bundesweit schlechtestes Ergebnis. Aktuell hat die AfD im Rathaus kein Ratsmitglied mehr, nachdem Martin Schiller die Partei verlassen hat. Für ihn wird nun ein AfD-Mitglied nachrücken.

Die kontinuierlichen antifaschistischen Proteste und Aktionen der letzten Jahre haben Wirkung gezeigt: In Münster hat die extrem rechte Partei keinen Fuß auf den Boden bekommen. Keine Veranstaltung und kein Wahlkampfstand ohne lautstarken und direkten Widerstand.

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Gegen den AfD- Sonderparteitag in Hiltrup – Kein Platz für Rassismus, extreme Rechte, Antisemitismus und soziale Ausgrenzung!

Gegen den AfD- Sonderparteitag in Hiltrup – Kein Platz für Rassismus, extreme Rechte, Antisemitismus und soziale Ausgrenzung!

Am Samstag, den 3. Juli will die AfD Münster einen Sonderparteitag in der Stadthalle in Münster-Hiltrup durchführen, auf dem ein neuer Kreisvorstand und ein:e Direktdandidat:in für die Bundestagswahl gewählt werden soll.

Nachdem der Münsteraner AfD mit Martin Schiller und Alexander Leschik ihr Führungspersonal und zwei kommunalpolitische Vertreter nach internen Machtkämpfen abhanden gekommen sind, muss sich die Partei in Münster personell neu aufstellen. Zugleich will die Partei in den Bundestagswahlkampf starten.

Auch wenn die Aussichten für die AfD und ihre Wahlergebnisse in Münster nicht gut waren und wie zuletzt bei der Kommunalwahl im letzten Jahr immer schlechter wurden – was auch an den kontinuierlichen antifaschistischen Protesten lag – wollen wir auch am 3.Juli deutlich machen, dass es für die extrem rechte AfD nichts zu gewinnen gibt. Auch 4,9% in Münster wie bei der letzten Bundestagswahl sind 4,9% zuviel!

Die AfD ist die treibende Kraft des Rechtsrucks, der seit langem spürbar ist und Wirkung auf andere Parteien hat. Dies zeigt sich auch in der autoritären Formierung des Staates durch neue Polizeigesetze, Versammlungsgesetze und Überwachungsgesetze, die massiv Grundrechte einschränken und sich vor allem gegen antifaschistische Aktivitäten und die Klima-Bewegung richten.

Bei der anstehenden Bundestagswahl muss es darum gehen die AfD so klein wie möglich zu machen und ihr überall, wo sie auftritt, entgegenzutreten. Nach wie vor gilt die AfD für zu viele Menschen als eine „bürgerliche Partei“ und nicht als die extrem rechte Partei, die sie eigentlich ist.

Programm und Politik der AfD bestehen aus Rassismus, Leugnung des Klimawandels und Gefahr durch Corona, Sozialabbau und Hetze gegen queere Menschen – eben schlicht aus Menschenfeindlichkeit. Lasst uns auch am 3.Juli zeigen, dass es keinen Platz dafür geben darf!

Wir setzen dagegen unsere Solidarität! – Keinen Platz für Rassismus, extreme Rechte, Antisemitismus und soziale Ausgrenzung!
Kommt am Samstag, 3 Juli, um 9 Uhr vor die Stadthalle Hiltrup!

Verzichtet bei der Anreise wenn möglich auf die öffentlichen Verkehrsmittel, tragt vor Ort Mund-Nasen-Schutz und haltet Abstand! Wenn möglich, macht vorher einen kostenlosen Corona-Schnelltest!

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Antifaschismus lässt sich nicht aufhalten! Unser Redebeitrag gegen das Versammlungsgesetz NRW

Am vergangenen Freitag (18.06.21) demonstrierten mehr als 200 Menschen in Münster gegen das neue Versammlungsgesetz für NRW. In unserem Redebeitrag stellten wir klar, warum das Gesetz gestoppt werden muss, dass Antifaschismus legitim bleibt und wir uns so oder so nicht von Protesten gegen die extreme Rechte abhalten lassen werden!

Demo gegen das Versammlungsgesetz NRW am 18.06.21 in Münster – Foto von Protestfotografie Münster

Mehr Fotos bekommt ihr bei  „Protestfotografie Münster“.

Liebe Freund:innen,

der Entwurf des Versammlungsgesetzes stellt ein Versammlungsverhinderungsgesetz dar. Die bereits jetzt umfangreichen Möglichkeiten der Polizei am Versammlungstag und im Vorfeld der Versammlung werden in hohem Maße erweitert und damit Grundrechte eingeschränkt und beschnitten.

Unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Rechtsextremismus erstellt, leistet das Gesetz genau das Gegenteil:

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PM: Mehr als 200 Leute in Münster auf der Straße gegen das neue Versammlungsgesetz NRW!

Am vergangenen Freitag (18.06.21) demonstrierten mehr als 200 Menschen in Münster gegen das neue Versammlungsgesetz für NRW. Die Demo, zu der wir u.a. mit Klimaalaarm, eklat Münster und Ende Gelände Münster aufgerufen hatten, war nicht nur lautstark, sondern auch inhaltlich und optisch ein starkes Zeichen gegen die geplante Einschränkung unserer Grundrechte.

Mehr Fotos wie dieses bekommt ihr bei „Protestfotografie Münster“, alle Infos in unserer Pressemitteilung.

Demo gegen das Versammlungsgesetz NRW am 18.06.21 in Münster – Foto von Protestfotografie Münster

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