Pressemitteilung zu den Protesten gegen den Neujahrsempfang der extrem rechten AfD mit dem Faschisten Björn Höcke

„Wir werden uns am 20.01. Björn Höcke und seinen Kamerad*innen entschlossen in den Weg stellen und erneut zeigen: Wir sind viele. Wir sind mehr. Wir sind divers, solidarisch, antirassistisch, queer, feministisch und antifaschistisch. Münster ist keine Bühne für Faschist*innen!“

Unsere aktuelle Pressemitteilung zu den Protesten gegen den Neujahrsempfang der extrem rechten AfD mit dem Faschisten Björn Höcke.

Münster: Bündnis kündigt Proteste gegen AfD Veranstaltung mit dem Faschisten Björn Höcke am 20.01.23 im Münsteraner Rathaus an

Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ kündigt Proteste gegen den Neujahrsempfang der extrem rechten „Alternative für Deutschland“ im Münsteraner Rathaus am 20.01.2023 an. Bei der Veranstaltung soll neben anderen Redner*innen auch der Thüringer AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke reden. Höcke ist einer der wichtigsten Vertreter der extremen Rechten in Deutschland und Gründer des sogenannten „Flügels“ in der AfD, welcher von vorneherein für die Aufnahme offen extrem rechter Kräfte in die AfD kämpfte und sich in der Partei durchgesetzt hat.

„Mit der Einladung des Faschisten Björn Höcke positioniert sich die AfD Münster nun ganz offen eindeutig“, ordnet Bündnissprecher Carsten Peters die Einladung ein, „Das überrascht uns nicht, zeigt aber deutlich, wie sehr sich auch die lokale AfD in den letzten Jahren radikalisiert hat.“ Auch die weiteren Gäste der AfD stehen offen für den Kurs von Höcke. So wird mit Daniel Zerbin ein wichtiges Bindeglied zur Jungen Alternative und Identitären Bewegung, welcher den extrem rechten „Nachwuchs“ ganz offen im Kampfsport für den politischen Kampf trainiert, am Neujahrsempfang teilnehmen.

„Münster muss sich an dem Abend leider auf deutlich mehr und teils auch gefährlichere ungebetene Gäste einstellen als bei den Neujahrsempfängen in den vergangenen Jahren“, schätzt Bündnissprecherin Liza Schulze-Boysen die extrem rechte Mobilisierung ein. „Auch wenn das nichts daran ändern wird, dass die AfD in Münster am Boden liegt, zeigt es, dass sie – mit Unterstützung aus Landes- und Bundesebene – immer noch versucht, hier Fuß zu fassen. Das werden wir weiterhin nicht zulassen.“

Das Bündnis wird wie in den vergangenen Jahren Gegenprotest auf dem Prinzipalmarkt vor dem historischen Rathaus organisieren. Ab 17 Uhr werden Redner*innen verschiedener Organisationen und Musiker*innen auftreten.

„Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren“, so Peters, „wir werden uns am 20.01. Björn Höcke und seinen Kamerad*innen entschlossen in den Weg stellen und erneut zeigen: Wir sind viele. Wir sind mehr. Wir sind divers, solidarisch, antirassistisch, queer, feministisch und antifaschistisch. Münster ist keine Bühne für Faschist*innen!“

Die Proteste des Keinen Meter Bündnisses starten ab 17 Uhr auf dem Prinzipalmarkt, Details werden in den kommenden Tagen und Wochen auf der Bündniswebsite sowie auf den Social Media Kanälen des Bündnisses bekannt gegeben.

Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ aus Münster ist ein Zusammenschluss von gewerkschaftlichen, friedenspolitischen, kulturellen und zivilgesellschaftlichen Gruppen, antifaschistischen Initiativen, politischen Parteien und Stadtteilinitiativen.

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