Protest- und Infoveranstaltung: Keine Bühne der AfD im Schloss

Europa, der Rechtsruck und was tun wir?

Am kommenden Montag findet die sogenannte „EU-Wahlarena“ der Initiative „Junge Europäische Föderalisten“(JEF) statt. Auf dem Podium wird neben Vertreter*Innen von SPD, CDU, Grüne und FDP auch Martin Schiller von der AfD Platz nehmen. Trotz vieler Bedenken aus der Zivilgesellschaft halten die Veranstalter*innen an der Einladung von Schiller fest, und das obwohl dieser erst vor wenigen Tagen die junge Klimaaktivistin Greta Thunberg in einer Nazi-Uniform abbildete und so den Nationalsozialismus verharmloste.

Wir bleiben dabei: Die AfD darf keine Bühne bekommen – weder im Schloss noch anderswo. Es spielt der AfD in die Karten als gleichberechtigte Diskussionspartnerin auf vermeintlich seriösen Veranstaltungen zu
sitzen, und es befördert die Akzeptanz und die Normalisierung der AfD. Wir sagen: Für Rassismus darf es keine Bühne geben.

Wir wollen den Rechtsruck aber nicht nur kurzfristig aufhalten, wir wollen ihm auch langfristig die Grundlage entziehen. Um das zu erreichen müssen wir für ein Europa kämpfen, das für Freiheit, Gleichheit, Frieden und Solidarität steht und das allen Menschen ein Recht auf Würde, Wohlstand, Partizipation und Schutz vor Diskriminierung und Gewalt garantiert – egal ob sie hier geboren sind oder gerade erst in Europa ankommen.

Deshalb haben wir mit der Fachschaft Politik zur gleichen Zeit ebenfalls im Schloss eine Veranstaltung organisiert. Die Veranstaltung ist Protest- und Informationsveranstaltung in einem. Ihr Titel lautet: „Europa, der Rechtsruck und was tun wir?“.

Wir lassen dabei Bewegungen gegen autoritäre Tendenzen in Europa zu Wort kommen und machen deutlich, dass es echte Alternativen gibt.

Deshalb laden wir euch herzlich dazu ein mitzuprotestieren und mitzudiskutieren. Am kommenden Montag um 18:30 Uhr erwartet euch ein Podium im Schloss mit Vertreter*innen der Münsteraner Seebrücke-Bewegung, dem DGB, dem Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung sowie DIE LINKE. Weitere Referent*innen sind angefragt.

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