PM #13: Polizeigewalt am 3. März – Aufklärung geht weiter – Zeuge gesucht!

Das Keinen Meter-Bündnis sucht im Zusammenhang mit dem brutalen Polizeieinsatz am 03. März dringend Kontakt zu einem Zeugen:

Der junge Mann trug nach aktuellem Stand einen Mütze/Kapuze und eine helle blaue Jeansjacke und hat die Festnahme, bei der ein junger Demonstrant an der Stettiner Straße Ecke Kösliner Straße gegen 13:15 Uhr schwer verletzt wurde, aus kurzer Distanz mit einem Smartphone oder einer kleinen Kamera gefilmt.

Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft Münster gegen einen der beteiligten Polizisten wegen des Verdachtes der Körperverletzung im Amt. „Nun wird sich zeigen, ob die Staatsanwaltschaft wirklich an einer lückenlosen Aufklärung der Vorfälle interessiert ist“, so Nina Bloch, Sprecherin des Keinen Meter-Bündnisses. Die Anwält_innen des Bündnisses bitten den gesuchten Zeugen und andere, die Foto- und/oder Videoaufnahmen zu dem Übergriff besitzen, Kontakt zum Keinen Meter-Bündnis aufzunehmen. (keinenmeter@riseup.net).

„Genauso entschlossen und solidarisch wie wir am 3. März zusammen gegen die Nazis protestiert haben, müssen wir auch jetzt an der Aufklärung des Polizeieinsatzes arbeiten. Nur wenn dieser spürbare Konsequenzen hat, können wir ähnliche Ereignisse in Zukunft verhindern“, so Bloch weiter.

Zur Unterstützung der Aufarbeitung und Deckung der Verfahrenskosten bittet das Bündnis weiterhin um Spenden auf folgendes Konto:

Bündnis Münster gegen Nazis
Konto-Nr. 91 666 800
Volksbank Münster eG
Bankleitzahl 401 600 50

Unsere Solidarität gilt weiterhin allen von Gewalt und Repression betroffenen Menschen, die am 3. März gegen den Naziaufmarsch protestiert haben. Wir werden diesen brutalen Polizeieinsatz nicht einfach auf sich beruhen lassen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die sich als Zeug_innen bei uns gemeldet haben und es so ermöglichen, die Geschehnisse des Tages wenigstens zu einem gewissen Grad aufzuklären.

Keinen Meter Bündnis

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