Erfolgreicher Protest gegen AfD-Veranstaltung in Münster-Gievenbeck!

Mehr als 500 Menschen protestierten am 13.05. vor dem Freiherr-von-Stein-Gymnasium in Münster-Gievenbeck auf unserer Kundgebung gegen den Wahlkampfabschluss der Alternative für Deutschland (AfD) und die rassistische Politik der Partei. Zeitgleich zu unserer Kundgebung veranstaltete die Schülerschaft des Gymnasiums ein Schulfest mit Live-Musik und mehreren hundert Besucher_innen auf dem Schulhof, um ebenfalls gegen den Auftritt der rechten Politiker_innen an ihrer Schule zu demonstrieren.

Wir freuen uns, dass trotz der kurzfristigen Mobilisierung so viele Menschen den Weg nach Gievenbeck gefunden und wieder Mal deutlich gemacht haben, dass Münster kein gutes Pflaster für rechte Parteien ist. Besonders freut uns die Teilnahme der Menschen aus dem Stadtteil – sei es auf unserer Kundgebung, beim Schulfest oder mit eigenen kreativen Aktionen im Viertel – auch am Stadtrand muss sich die AfD in Münster auf Protest einstellen.

Und es ist ein Protest der Wirkung zeigt:

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Protest gegen die angekündigte AfD-Veranstaltung am 13. Mai in Münster (Update II)

+++ Verwaltungsgericht entschied, dass die AfD die Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium nutzen darf +++ Das „Keinen Meter“-Bündnis wird ab 14 Uhr eine Kundgebung an der Ecke Dieckmannstraße/Lindenbreie in Gievenbeck durchführen +++ Aufruf des „Keinen Meter“-Bündnis online +++ Schule wird ein Schulfest gegen die AfD-Veranstaltung abhalten +++ Empfehlung für eine gemeinsame Anreise ab dem Bahnhof +++ Ermittlungsausschuss steht für die Kundgebung bereit +++

Am 13. Mai will die AfD ihren „Wahlkampfabschluss“ für die Landtagswahl in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Münster durchführen. Als Redner_innen geladen sind neben den beiden Münsteraner Direktkandidaten erneut Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD, und Marcus Pretzell, Petrys Ehemann und Landesvorsitzender der Partei in NRW.

Wie bereits beim Neujahrsempfang der Partei im Februar sollen diese beiden „Stargäste“ die Veranstaltung der AfD für Gäste interessanter machen. Sicherlich hofft die AfD darauf, einen Tag vor der Wahl noch etwas Publicity zu erheischen. Wir werden aber dafür sorgen, dass am Samstag nicht die AfD im Mittelpunkt stehen wird, sondern der Protest von vielen Hundert Menschen aus Münster. Wir werden derb AfD keine Ruhe für ihre reaktionäre Politik lassen, sondern erneut laut, deutlich und entschlossen klarmachen, dass Münster kein gutes Pflaster für rechte Parteien war, ist und bleibt. Im Februar setzten 8.000 Münsteraner_innen mit uns zusammen ein beeindruckendes Zeichen gegen die völkisch-nationalistische und chauvinistische Politik der AfD.

Nachdem die Anmietung der Aula publik wurde und sich öffentlicher Protest erhob, hat die für die Raumvergabe verantwortliche Stadt Münster den Vertrag mit der AfD annulliert. Die Stadtverwaltung sieht sich durch die AfD getäuscht, da diese nicht angab, dass sie die zentrale Wahlkampfabschlussveranstaltung durchführen möchte. Gegen diesen Beschluss hat die AfD das Verwaltungsgericht eingeschaltet, welches Donnerstag abend entschieden hat, dass die AfD die Räume in der Aula nutzen darf.

Das „Keinen Meter“-Bündnis wird deshalb ab 14 Uhr eine Kundgebung an der Ecke Dieckmannstraße/Lindenbreie in Münster-Gievenbeck durchführen.

Allen, die nicht mit dem Fahrrad anreisen, empfehlen wir, mit dem Bus zur Haltestelle Gievenbeck-Kaserne zu fahren und von dort aus zur Kundgebung zu laufen. Mit diesen Bussen seid ihr passend da:
13:34 ab Bahnhof mit der R63 Richtung Nottuln (Rhodeplatz)
13:50 ab Bahnhof mit der Linie 12 Richtung Rüschhausweg

Für die Kundgebung wird ein Ermittlungsausschuss bereit stehen, falls es Schwierigkeiten mit der Polizei geben sollte. Die Nummer wird um 14 Uhr auf Twitter und auf der Kundgebung veröffentlicht.

Bitte behaltet unsere Facebook-Seite, Twitter und diese Website für aktuelle Informationen im Auge.

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Aufruf: Keinen Meter dem Rassismus und Nationalismus in Münster!

Aufruf des „Keinen Meter“-Bündnisses

Am 13. Mai will die AfD ihren „Wahlkampfabschluss“ für die Landtagswahl in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Münster durchführen. Als Redner_innen geladen sind neben den beiden Münsteraner Direktkandidaten erneut Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD, und Marcus Pretzell, Petrys Ehemann und Landesvorsitzender der Partei in NRW.

Wie bereits beim Neujahrsempfang der Partei im Februar sollen diese beiden „Stargäste“ die Veranstaltung der AfD für Gäste interessanter machen. Sicherlich hofft die AfD darauf, einen Tag vor der Wahl noch etwas Publicity zu erheischen. Wir werden aber dafür sorgen, dass am Samstag nicht die AfD im Mittelpunkt stehen wird, sondern der Protest von vielen Hundert Menschen aus Münster. Wir werden der AfD keine Ruhe für ihre reaktionäre Politik lassen, sondern erneut laut, deutlich und entschlossen klarmachen, dass Münster kein gutes Pflaster für rechte Parteien war, ist und bleibt. Im Februar setzten 8.000 Münsteraner_innen mit uns zusammen ein beeindruckendes Zeichen gegen die völkisch-nationalistische und chauvinistische Politik der AfD.

Werbung hat die AfD in NRW derzeit bitter nötig: der Wahlkampf stockt, die Umfragewerte sinken, in Münster zuletzt auf nur noch 3%, und offen ausgetragene Machtkämpfe bringen die Kontrahent_innen an ihre persönlichen Belastungsgrenzen. Frauke Petry und Marcus Pretzell haben in den letzten Wochen versucht, sich und ihre Unterstützer_innen als „realpolitischen“ und „gemäßigten“ Flügel der Partei darzustellen, der sich von dem offenen rechtsradikalen Flügel um Alexander Gauland und Björn Höcke abzugrenzen versucht. Damit sind sie nicht nur innerhalb der eigenen Partei grandios gescheitert, auch inhaltlich war diese Abgrenzung gegenüber allzu offener faschistischer Rhetorik und rassistischen Positionen nur ein taktisches Manöver im innerparteilichen Machtkampf.

Es waren Petry und Pretzell, welche die Rechtsentwicklung innerhalb der AfD vorangetrieben haben Mittlerweile gibt es in der AfD nur noch Rechtsaußen und Ganz-Rechtsaußen! Petry und Pretzell suchten früh den Schulterschluss mit der europäischen extremen Rechten. Petry , die nach wie vor Bundesvorsitzende der Partei bleiben will, gratulierte jüngst nach der Stichwahl um die französische Präsidentschaft Marine Le Pen, der Kandidatin des extrem rechten „Front National“, zu ihrem „beeindruckenden“ Ergebnis und dem Versuch, „das Land aus der Umklammerung einer moralisierenden Elite zu befreien“.

Die AfD ist keine Partei wie jede andere, sie ist eindeutig völkisch-nationalistisch und reaktionär. Der AfD stellen wir unsere Vision einer Gesellschaft der grenzenlosen Solidarität, des respektvollen Miteinanders, der Freiheit und der Gleichheit entgegen.

Für ihre Propaganda-Veranstaltung will die AfD ausgerechnet eine Schule ohne Rassismus – mit Courage“ nutzen. Die für die Raumvergabe zuständige Stadtverwaltung hat ihre zuerst Zusage an die AfD Anfang der Woche zurückgezogen, da sie sich von der Partei getäuscht sah, da keine lokale Veranstaltung, sondern der landesweite Wahlkampfabschluss durchgeführt werden sollte. Das Verwaltungsgericht entschied am Donnerstag, dass die Stadt der AfD die Schulaula überlassen muss. Das „Keinen Meter“-Bündnis freut sich, dass sich Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium vehement gegen die AfD-Veranstaltung ausgesprochen haben und am 13. Mai unter anderem ein buntes Schulfest abhalten. Das „Keinen Meter“-Bündnis wird zeitgleich vor der Schule eine Kundgebung mit Kultur- und Redebeiträgen abhalten. Kommt am Samstag nach Gievenbeck und setzt ein Zeichen gegen die AfD.

Keinen Meter dem Rassismus – gemeinsam gegen Nationalismus und soziale Ausgrenzung!

13. Mai 2017 – 14 Uhr – Ecke Diekmannstraße/Lindenbreie – Münster-Gievenbeck

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Karte und Programm

In 2 Tagen findet unsere Kundgebung auf dem Prinzipalmarkt statt!

Deshalb wollen wir euch kurz auf den aktuellen Stand bringen:

Wir haben von 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt, welches vor Ort wetter- oder situationsbedingt angepasst wird. Neben den Dontos wird es musikalische Einlagen von Joe Hetscher, Linda Lyker und Samir Safok, No Talent Necessary, Anita Cronjäger, Sahia/Bahia und dem Chor „Die Untertanen“ geben.

Abwechselnd mit den Musikeinlagen wird es eine Vielzahl kurzer Redebeiträge geben. Neben politischen & kirchlichen Akteuren aus Münster werden auch syrische Geflüchtete zu Wort kommen. Ihrem Redebeitrag folgend wird es eine Schweigeminute mit einer Lichteraktion geben.

Am 1o. Februar selbst werden wir euch über Twitter auf dem laufenden halten. Wenn ihr einen Account habt folgt @ms_keinenmeter. Ihr könnt die Seite aber auch ohne Account benutzen z.B. vor Ort über euer Smartphone: https://twitter.com/ms_keinenmeter

Für Auswärtige haben wir eine Karte als .pdf-Datei zum runterladen und Ausdrucken erstellt. Ihr findet die Karte hier: Karte 10. Februar.

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10.02: Die DONOTS spielen auf unserer Kundgebung!

Die DONOTS werden auf unserer Kundgebung am 10.02. in Münster ein Mini-Set spielen, um unseren Protest gegen den Neujahrsempfang der AfD zu unterstützen!

Die 5 Jungs aus Ibbenbüren/Münster sind Wiederholungstäter: Bereits bei den ersten Aktionen unseres Bündnisses gegen den Naziaufmarsch am 3. März 2012 hatte die Band per Video dazu aufgerufen, sich an unseren Aktionen zu beteiligen. Sänger Ingo musste sich anschließend mit einem Strafverfahren der Staatsanwaltschaft Münster herumschlagen, weil diese im Video einen möglichen Aufruf zu Straftaten sah.

5 Jahre später sind die DONOTS kein Stück leise geworden – gleiches gilt für uns. Die Verhältnisse sind ja auch nicht unbedingt besser geworden… Umso wichtiger, klare Kante gegen Rassismus, Nationalismus und soziale Ausgrenzung zu zeigen. Oder um es mit den DONOTS zu sagen: „Bleibt positiv und seid laut gegen Arschlöcher!“ Das werden wir am 10.02. gemeinsam, solidarisch und entschlossen tun.

https://www.instagram.com/p/BN36W2eBdVC/

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Flyer: Kein Platz für rechte Brandstifter_innen!

Am 10. Februar 2017 will die „Alternative für Deutschland“ (AfD) im Festsaal des Münsteraner Rathauses ihren Neujahrsempfang abhalten. Als Redner_innen geladen sind unter anderem Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD, und Marcus Pretzell, ihr Ehemann und Landesvorsitzender der Partei in NRW. Dagegen wollen wir protestieren!

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„Drucke gegen Dummheit“ – Wettbewerb & Ausstellung des Westfälischen Kunstvereins

Unter dem Motto „Drucke gegen Dummheit“ veranstaltet der Westfälische Kunstverein einen Designwettbewerb nebst Ausstellung, um gegen den Neujahrsempfang der AfD in Münster zu protestieren. Entwürfe können bis zum 5. Februar eingereicht werden. Lest selbst:

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Pressemitteilung: Warnung vor dem „Sicherheitsdienst“ der AfD Münster

Die AfD hat angekündigt, ihren Neujahrsempfang am 10.02. mit einem eigenen „Sicherheitsdienst“ zu schützen und „Störer aus dem Saal zu begleiten“. Lest unsere Recherche und Einschätzung zu dieser Truppe in unserer heutigen Pressemitteilung:

Das Bündnis “Keinen Meter den Nazis” aus Münster warnt vor dem Sicherheitsdienst der AfD bei deren Neujahrsempfang am 10.02. in Münster. Nach mehreren Zwischenfällen in der Vergangenheit und der Ankündigung der AfD, störende Gäste von einem eigenen „Sicherheitsdienst“ entfernen zu lassen, seien Übergriffe zu befürchten, so das Bündnis. Es ruft alle Protestierenden auf, sich nicht einschüchtern zu lassen und gemeinsam solidarisch und entschlossen gegen die AfD zu protestieren.
„Die AfD Münster bzw. einige ihre Mitglieder sind in der Vergangenheit mehrfach durch Handgreiflichkeiten gegen Protestierende aufgefallen”, erläutert Liza Schulze-Boysen, Pressesprecherin des Keinen Meter Bündnisses, „angesichts dieser Vorgeschichte wäre es fahrlässig, nicht darauf eingestellt zu sein, dass dies auch dieses Mal der Fall ist.”

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Keinen Frieden mit der AfD! Rassistischer Hetze entgegentreten – gegen den Neujahrsempfang der AfD in Münster!

Gegen Pretzell, Petry & den rassistischen Mob der AfD!

Im Rathaus des westfälischen Friedens ist eure rassistische Hetze unerwünscht! (Plakat in Din A3,Flugblatt am Ende des Artikels)

Am 10.02.2017 will die „Alternative für Deutschland“ (AfD) im Festsaal des Münsteraner Rathauses ihren Neujahrsempfang feiern. Als Redner_innen geladen sind unter anderem Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD, und Marcus Pretzell, ihr Lebensgefährte und Landesvorsitzender der Partei in NRW.

Nachdem die AfD im letzten Jahr diverse Veranstaltungen im Müsterland, darunter 2 Auftritte von Petry (1, 2, 3) aufgrund massiver Proteste absagen musste, hat sich die Partei nun einen “unkündbaren” Raum gesucht. Aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes gehen Jurist_innen davon aus, dass der Partei aufgrund ihres Sitzes im Stadtrat und der Vermietung des Raumes an andere Ratsfraktionen der Raum nur sehr schwer vorzuenthalten sein wird. Politisch muss die Frage, ob die AfD eine “Partei wie jede andere” ist, natürlich anders bewertet werden, wir gehen als Bündnis aber davon aus, dass die AfD die Räumlichkeiten der Stadt nutzen können wird, um im Rathausfestsaal ihre menschenverachtende Hetze zu verbreiten.

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Keine Räume für Rassist*innen – AfD-Veranstaltung abgesagt – 150 Leute auf unserer Kundgebung!

Am 30.11. demonstrierten rund 150 Menschen in Münster bei unserer Kundgebung gegen die rassistische Politik der Alternative für Deutschland (AfD). Wir hatten anlässlich einer geplanten Veranstaltung mit dem NRW-Landesvorsitzenden der Partei, Martin Renner, zu dem Protest aufgerufen. Die AfD-Veranstaltung fiel jedoch ins Wasser: Der Wirt der Gaststätte Kranefeld hatte der AfD am Vorabend aufgrund der Proteste die Räumlichkeiten entzogen, die AfD musste die Veranstaltung deshalb ersatzlos streichen. Weiterlesen

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