20. November 2021: Mahnwache gegen Corona-Leugnung

Aufruf zur Mahnwache gegen Corona-Leugner*innen

Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Inzidenzen erneut massiv ansteigen, und Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenzen stoßen, möchte eine kleine, aber laute Gruppe von Corona-Leugner*innen durch unsere Stadt ziehen. Nicht selten handelt es sich bei ihnen um rechte, demokratiefeindliche und verschwörungsgläubige Personen. Durch die Leugnung der Pandemie und ihre Agitation gegen Impfungen schüren sie Unsicherheit und Ängste. Ihre abstrusen Verschwörungserzählungen sind oftmals von Antisemitismus durchzogen.

Am Samstag wollen die Corona-Leugner*innen in Münster nach eigenen Angaben einen „Trauermarsch“ durchführen. Dabei soll aber nicht der weit über 99.000 Menschen gedacht werden, die alleine in Deutschland mit einer Covid19-Infektion verstorben sind, sondern mit ihrer Aktion sollen die angeblich abgeschaffte Meinungsfreiheit und die angeblich abgeschafften Grundrechte betrauert werden – wo doch beide den selbst ernannten „Maßnahmenkritiker*innen“ es überhaupt erst ermöglichen, mit ihrem perfiden „Trauermarsch“ durch die Stadt zu ziehen. Getrauert werden soll auch um „zerbrochene Beziehungen“ – womit wohl gemeint ist, dass sich Bekannte von ihnen abgewandt haben, weil sie das Geschwurbel, den Egoismus und die ewige Opferrolle irgendwann nicht mehr ertragen konnten.

Wir wollen uns an diesem Tag dem zynischen „Trauermarsch“ der Corona-Leugner*innen entgegenstellen. Wir wollen der Toten der Pandemie gedenken, und uns solidarisch zeigen mit allen, die durch Covid19 geliebte Angehörige und Freund*innen verloren haben, die unter Langzeitfolgen leiden oder die in der Pflege mit großem Einsatz – und oft unterbezahlt – um das Leben von Patient*innen ringen.

Wir rufen deshalb dazu auf, am Samstag gegen die Corona-Leugner*innen, ihre mangelnde Solidariät, ihren Egoismus und ihre Verantwortungslosigkeit auf die Straße zu gehen.

Mahnwache am Samstag, 20. November 2021
15 : 30 Uhr an den Aaseekugeln (Giant Pool Balls) in Münster

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Rechtsterrorismus stoppen! Kein Platz für Antisemitismus, Rassismus und rechte Hetze!

Unser Redebeitrag auf der Gedenkkundgebung des Jugendbündnis gegen Antisemitismus Münster und des Jungen Forums der DIG Münster anlässlich des 2. Jahrestags des rechtsterroristischen Anschlags von Halle am 10.10.2021 in Münster.

Am 9.Oktober 2019 wurden Jana Lange und Kevin Schwarze in Halle ermordet. Sie starben, weil der Täter seinen eigentlichen Plan, ein Massaker in der Synagoge von Halle anzurichten, nicht umsetzen konnte.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind an diesem Tag bei den Angehörigen von Jana und Kevin und den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Halle.

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Keinen Raum der AfD – Protestaktion vor dem Rathaus am 16.10.2021: Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Am Samstag, den 16.10. will die AfD erneut eine Veranstaltung im Münsteraner Rathaus durchführen. Die AfD erzielte bei der Bundestagswahl in Münster zum zweiten Mal ihr bundesweit schlechtestes Ergebnis. Aktuell hat die AfD im Rathaus kein Ratsmitglied mehr, nachdem Martin Schiller die Partei verlassen hat. Für ihn wird nun ein AfD-Mitglied nachrücken.

Die kontinuierlichen antifaschistischen Proteste und Aktionen der letzten Jahre haben Wirkung gezeigt: In Münster hat die extrem rechte Partei keinen Fuß auf den Boden bekommen. Keine Veranstaltung und kein Wahlkampfstand ohne lautstarken und direkten Widerstand.

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Gegen den AfD- Sonderparteitag in Hiltrup – Kein Platz für Rassismus, extreme Rechte, Antisemitismus und soziale Ausgrenzung!

Gegen den AfD- Sonderparteitag in Hiltrup – Kein Platz für Rassismus, extreme Rechte, Antisemitismus und soziale Ausgrenzung!

Am Samstag, den 3. Juli will die AfD Münster einen Sonderparteitag in der Stadthalle in Münster-Hiltrup durchführen, auf dem ein neuer Kreisvorstand und ein:e Direktdandidat:in für die Bundestagswahl gewählt werden soll.

Nachdem der Münsteraner AfD mit Martin Schiller und Alexander Leschik ihr Führungspersonal und zwei kommunalpolitische Vertreter nach internen Machtkämpfen abhanden gekommen sind, muss sich die Partei in Münster personell neu aufstellen. Zugleich will die Partei in den Bundestagswahlkampf starten.

Auch wenn die Aussichten für die AfD und ihre Wahlergebnisse in Münster nicht gut waren und wie zuletzt bei der Kommunalwahl im letzten Jahr immer schlechter wurden – was auch an den kontinuierlichen antifaschistischen Protesten lag – wollen wir auch am 3.Juli deutlich machen, dass es für die extrem rechte AfD nichts zu gewinnen gibt. Auch 4,9% in Münster wie bei der letzten Bundestagswahl sind 4,9% zuviel!

Die AfD ist die treibende Kraft des Rechtsrucks, der seit langem spürbar ist und Wirkung auf andere Parteien hat. Dies zeigt sich auch in der autoritären Formierung des Staates durch neue Polizeigesetze, Versammlungsgesetze und Überwachungsgesetze, die massiv Grundrechte einschränken und sich vor allem gegen antifaschistische Aktivitäten und die Klima-Bewegung richten.

Bei der anstehenden Bundestagswahl muss es darum gehen die AfD so klein wie möglich zu machen und ihr überall, wo sie auftritt, entgegenzutreten. Nach wie vor gilt die AfD für zu viele Menschen als eine „bürgerliche Partei“ und nicht als die extrem rechte Partei, die sie eigentlich ist.

Programm und Politik der AfD bestehen aus Rassismus, Leugnung des Klimawandels und Gefahr durch Corona, Sozialabbau und Hetze gegen queere Menschen – eben schlicht aus Menschenfeindlichkeit. Lasst uns auch am 3.Juli zeigen, dass es keinen Platz dafür geben darf!

Wir setzen dagegen unsere Solidarität! – Keinen Platz für Rassismus, extreme Rechte, Antisemitismus und soziale Ausgrenzung!
Kommt am Samstag, 3 Juli, um 9 Uhr vor die Stadthalle Hiltrup!

Verzichtet bei der Anreise wenn möglich auf die öffentlichen Verkehrsmittel, tragt vor Ort Mund-Nasen-Schutz und haltet Abstand! Wenn möglich, macht vorher einen kostenlosen Corona-Schnelltest!

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Antifaschismus lässt sich nicht aufhalten! Unser Redebeitrag gegen das Versammlungsgesetz NRW

Am vergangenen Freitag (18.06.21) demonstrierten mehr als 200 Menschen in Münster gegen das neue Versammlungsgesetz für NRW. In unserem Redebeitrag stellten wir klar, warum das Gesetz gestoppt werden muss, dass Antifaschismus legitim bleibt und wir uns so oder so nicht von Protesten gegen die extreme Rechte abhalten lassen werden!

Demo gegen das Versammlungsgesetz NRW am 18.06.21 in Münster – Foto von Protestfotografie Münster

Mehr Fotos bekommt ihr bei  „Protestfotografie Münster“.

Liebe Freund:innen,

der Entwurf des Versammlungsgesetzes stellt ein Versammlungsverhinderungsgesetz dar. Die bereits jetzt umfangreichen Möglichkeiten der Polizei am Versammlungstag und im Vorfeld der Versammlung werden in hohem Maße erweitert und damit Grundrechte eingeschränkt und beschnitten.

Unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Rechtsextremismus erstellt, leistet das Gesetz genau das Gegenteil:

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PM: Mehr als 200 Leute in Münster auf der Straße gegen das neue Versammlungsgesetz NRW!

Am vergangenen Freitag (18.06.21) demonstrierten mehr als 200 Menschen in Münster gegen das neue Versammlungsgesetz für NRW. Die Demo, zu der wir u.a. mit Klimaalaarm, eklat Münster und Ende Gelände Münster aufgerufen hatten, war nicht nur lautstark, sondern auch inhaltlich und optisch ein starkes Zeichen gegen die geplante Einschränkung unserer Grundrechte.

Mehr Fotos wie dieses bekommt ihr bei „Protestfotografie Münster“, alle Infos in unserer Pressemitteilung.

Demo gegen das Versammlungsgesetz NRW am 18.06.21 in Münster – Foto von Protestfotografie Münster

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Erfolgreicher Protest gegen Kundgebung der extrem rechten „Patriotic Opposition Europe“!

Mehr als 150 Antifaschist:innen protestierten mit uns am vergangenen Freitag (4.6.21) gegen die Kundgebung der extrem rechten „Patriotic Opposition Europe“ (POE) in Münster. Deren Organisatoren, Markus Rahmsdorf und Kevin Gabbe, konnten hingegen gerade einmal ein knappes Dutzend Personen mobilisieren und waren weitgehend isoliert. Wir danken allen, die so kurzfristig mit uns gegen die POE und ihre Freund:innen auf die Straße gegangen sind und wieder mal deutlich  gemacht haben: Keinen Meter den Nazis!

Alle Infos und unser Fazit in unserer Pressemitteilung vom 04.06.

Münster: Lautstarker Proteste gegen extrem rechte Kundgebung – offener Schulterschluss der verschwörungsideologischen Gruppen aus Münster mit der extremen Rechten

Mehr als 150 Menschen protestierten heute in Münster gegen eine Kundgebung der extrem rechten „Patriotic Opposition Europe“ (POE). Zu der Veranstaltung der POE kamen gerade einmal knapp 10 extreme Rechte.

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Keinen Meter den Nazis! Protest gegen die „Patriotic Opposition Europe“ am 4.6.2021!

Die extrem rechte Gruppe „Patriotic Opposition Europe“ will am 4.6.2021 von 16 bis 20 Uhr eine Kundgebung in der Stubengasse in Münster abhalten. Wir sagen: Keinen Meter den Nazis! Und rufen zum Gegenprotest auf.

Kommt am 4.6. ab 15 Uhr zu unserer Kundgebung auf der Stubengasse! Gegen Antisemitismus und Verschwörungsideologien!

Mehr Infos in unserer heutigen Pressemitteilung:

Bündnis ruft zu Protesten gegen Kundgebung der extrem rechten „Patriotic Opposition Europe“ am 4.6. in Münster auf

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Pressemitteilung: Bündnis ruft zur Fahraddemo gegen verschwörungsideologischen Autokorso am 18.04. in Münster auf

Unsere Route für die Proteste am 18.04. steht nach einigem hin und her mit der Polizei Münster, die sich mal wieder anschickt, dem verschwörungsideologischen rechtsoffenen Autokorso am 18.04. den roten Teppich auszurollen – und das ausgerechnet am Gedenktag für die Toten der Corona-Pandemie. Aber davon werden wir uns nicht aufhalten lassen.

Mehr dazu lest ihr in unserem Aufruf und in unserer aktuellen Pressemitteilung:

Münster: Bündnis ruft zur Fahraddemo gegen verschwörungsideologischen Autokorso am 18.04. in Münster auf

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Solidarität statt Verschwörungsideologien! Heraus zur Fahrraddemo gegen den verschwörungsideologischen Autokorso am 18.4. in Münster!

Am 18.04.2021 wollen erneut Verschwörungsideolog*innen mit einem Autokorso in Münster demonstrieren. Wir werden daher erneut für eine solidarische Antwort auf die Pandemie und gegen Verschwörungsideologien, Antisemitismus und die extreme Rechte auf die Straße gehen! Mit einer Fahrraddemo rund um die Promenade, parallel zur Route des Autokorsos, werden wir deutlich machen, was wir von den Corona-Leugner*innen und ihren Verbündeten halten: Nämlich gar nichts!

Und dafür haben wir gute Gründe: Bei den bisherigen beiden Autokorsos in Münster war die extrem rechte AfD willkommen und teils organisatorisch eingebunden. Der wegen seiner zu offenen Vorliebe für neonazistische Organisationen selbst für die Münsteraner AfD als offizieller Kandidat untragbare Karl-Heinz Kramer konnte ohne jeden Widerspruch mitfahren, mitdiskutieren und den Autokorso medial dokumentieren. Das zeigt dann auch, wie ernst die vorherige Distanzierung des Anmelders von der extremen Rechten zu nehmen war.

Und selbst wenn die extrem rechte AfD nicht mehr im Autokorso mitfahren würde: Ihre Inhalte wären weiterhin präsent. In ihren Verschwörungsideologien bedienen die Corona-Leugner*innen strukturell oder direkt antisemitischer Erzählungen, die teils seit Jahrhunderten zu Diskriminierung, Verfolgung und Morden geführt haben. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Und dem stellen wir uns entschieden entgegen.

Dass die Verschwörungsideolog:innen auch die Demokratiefeindlichkeit und Gewaltbereitschaft der extremen Rechten teilen, haben sie hinlänglich bei großen wie kleinen Events bewiesen. Auch hier sagen wir: Keinen Meter!

Mit ihrem Verhalten verstärken die Corona-Leugner*innen zudem die Pandemie: Wer sich entgegen aller Fakten sicher ist, Covid19 existiere nicht oder wäre ungefährlich, wird sich schwerlich an Hygienemaßnahmen halten. Wer Menschen erzählt, Impfungen wären gefährlich und sie so ggf. davon abhält, gefährdet Leben. Wir finden es zudem unerträglich, dass die Verschwörungsideolog*innen ausgerechnet an dem Tag und zu dem Zeitpunkt, an dem in Münster der Toten der Pandemie gedacht wird, ihre Desinformation verbreiten wollen. Ein Schlag ins Gesicht für Betroffene und Angehörige. Umso mehr, wenn dies dann noch im Herzen der Stadt und ermöglicht von einem Großaufgebot der Polizei passiert.

Nein, die Antwort auf die Pandemie muss anders aussehen! Wir fordern einen solidarischen Umgang mit der Pandemie, der die Lasten gerecht verteilt, niemanden zurück lässt und vor allem Menschenleben rettet. Das bedeutet für uns auch, sich allen entgegen zu stellen, die Antisemitismus und Verschwörungsideologien verbreiten, den Schulterschluss mit der extremen Rechten suchen und die Pandemie verstärken!

Kommt zur Fahrraddemo „Solidarität statt Verschwörungsideologien“!

18.04.2021 | 14:30 | Schlossplatz Münster

Um euch und andere zu schützen, beachtet bitte unser Hygienekonzept:

  • tragt medizinische (OP/FFP2) Masken (ihr bekommt gratis Masken am Lauti)
  • haltet Abstand
  • nutzt die Möglichkeit, euch vorab (kostenlos) per Schnelltest testen zu lassen
  • kommt mit dem Fahrrad (wir wissen, dass dies ggf. einige Leute ausschließt, halten es aber im Gegensatz zu einer Laufdemo für die bessere Variante im Sinne des Infektionsschutzes)
  • achtet auf euch und andere – seid solidarisch!
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