Mi. 17.08.2016 // 19 Uhr // Hörsaal S9 im Schloss Münster, Schlossplatz
Als im vergangenen Jahr die Zahl der Geflüchteten in Deutschland anstieg, wurden gleichzeitig auch mehr und mehr Gerüchte über sie, vor allem über vermeintliche Straftaten und verschwenderische Sozialleistungen, verbreitet.Die Gerüchte verbreiteten sie sich in sozialen Netwerken wie Lauffeuer und schafften es mancherorts dazu die Stimmung gegen Flüchtlinge bedrohlich ansteigen zu lassen.
Im Februar 2016 wurde die Hoaxmap (dt. Schwindelkarte) gegründet, um diesem Trend entgegenzuwirken. Mittels einer Datenbank über Falschmeldungen und deren Visualisierungen wollen die Macher ein Werkzeug zur Verfügung stellen, das bei der Überprüfung von Gerüchten nützlich ist und den massiven Umfang dokumentiert.
Karolin Schwarz, Gründerin von Hoaxmap, wird das Projekt vorstellen und darüber sprechen, welche Möglichkeiten es gibt, mit hatespeech umzugehen.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.