Keine Homezone für Nazis! Gemeinsam zur Antifa-Vorabenddemo nach Hamm!

Am 02.03.2012 findet in Hamm eine antifaschistische Demonstration unter dem Motto “Keine Homezone für Nazis – ob in Parteien, freien Kräften oder am Stammtisch” statt. Der Anmelder des Naziaufmarsches in Münster, Sascha Krolzig, war und ist einer der führenden Köpfe der Neonazigruppe “Kameradschaft Hamm”. Gemeinsam mit Antifaschist_innen aus Hamm wollen wir bereits am Vorabend des 03.03. ein starkes Zeichen gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung in einer vermeintlichen Homezone der Nazis setzen.

Aus Münster wird es eine gemeinsame Anreise nach Hamm geben. Treffpunkt ist um 18:45 Uhr auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs in Münster. Die Demo startet um 19:45 Uhr am Bahnhof in Hamm.

Alle weiteren Infos gibt es bei der Antifa Hamm

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Donots unterstützen „Keinen Meter“

Die Rockband Donots unterstützt das „Keinen Meter“-Bündnis und die Aktionen gegen den Naziaufmarsch. In einer Videobotschaft rufen sie ihre Fans zur Teilnahme an den Protesten und Blockaden auf: “Bringt alle eure Freunde mit und dann machen wir es uns muckelig, bei den Temperaturen, und die müssen wieder nach Hause fahren.”
Die Donots sind schon seit Jahren für die antifaschistische Kampagne Kein Bock auf Nazis aktiv.

Video bei Youtube anschauen.

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Viertelspaziergänge

Das Bündnis „Keinen Meter“ wird zwei Viertelspaziergänge am 23. und 26. Februar durchführen. Alle UnterstützerInnen sind herzlich eingeladen.

23. Februar: Hansaviertel
Am 23.02. wird es einen gemeinsamen Rundgang durch das Hansaviertel geben, bei dem wir in den Kneipen Flyer und Plakate verteilen, Infos weitergeben und uns am Ende noch bei einem Bier oder Sonstigem austauschen wollen. Treffpunkt ist um 19:00 Uhr am Club Courage, Friedensstraße 42 (Hinterhof) in Münster.

26. Februar: Rumphorst-Viertel
Am 26.02. wollen wir gemeinsam die angestrebte Route der Nazis in
Augenschein nehmen und dabei die AnwohnerInnen des Viertels nicht nur mit Flyern, Plakaten und Infomaterial versorgen, sondern ihnen auch zeigen, dass sie am 03. März nicht alleine sein werden, wenn es darum geht, den Naziaufmarsch zu verhindern. Treffpunkt ist um 14:15 Uhr am Bahnhof im Zentrum Nord. Alle, die gemeinsam per Zug anreisen möchten, treffen sich um 14:00 Uhr am Haupteingang des Hauptbahnhofs.

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2. März: Vorabend-Demo in Hamm

Die Antifa Hamm hat für den Abend des 2. März eine Vorabend-Demo in Hamm angemeldet. Die Demo beginnt um 19:45 Uhr am Bahnhof Hamm und soll die Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch am 3. März unterstützen. Außerdem kommt der Anmelder der Nazidemo, Sascha Krolzig, aus der Stadt. Weiterlesen

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Aktuelles (Archiv)

++++ Den Aufruf gibt es nun auf ελληνικά / Griechisch. ++++ Die Donots unterstützen das „Keinen Meter“-Bündnis mit einem Mobi-Video. ++++ Pressemitteilung #3 und Pressemittelung #4 veröffentlicht. ++++ Am Sonntag, den 26. Februar lädt das „Keinen Meter“-Bündnis zu einem Viertelspaziergang nach Rumphorst ein. Startpunkt ist um 14:15 Uhr am Haltepunkt Zentrum-Nord. Am 23. Februar möchten in den Kneipen des Hansaviertels mobilisieren.  Infos hier ++++ Weitere Termine, u.a. Vorträge in anderen Städten, findet ihr hier ++++ Das „Keinen Meter“-Bündnis begrüßt es, dass AntifaschistInnen am 2. März eine Vorabend-Demo gegen Neonazistrukturen in Hamm organisiert haben. Die Demo startet um 19:45 Uhr am Bahnhof Hamm. ++++ Polizei gibt Route bekannt: Nazis sollen am 3. März durch das Rumphorstviertel, Startpunkt ist derHaltepunkt Zentrum-Nord, hier ist eine Karte ++++ Stadtrat hat Resolution gegen Naziaufmarsch verabschiedet, hier nachzulesen ++++ Beim Fußballspiel St. Pauli – VFL Bochum haben die Ultras Sankt Pauli für „Keinen Meter“ geworben. Foto der Aktion im Stadion hier. ++++ Am Samstag marschierten Nazis durch Soest, auch AntifaschistInnen aus Münster protestierten ++++ Mehrfach wurde mit Infoständen an der Universität und in der Fußgängerzone für unsere Aktionen geworben ++++ Das „Keinen Meter“-Bündnis und den Aktionskonsens unterstützen nun über 110 Organisationen. Unterstützer/innen-Liste ++++ Ihr wollt beim Flyerverteilen und Plakateaufhängen mithelfen? Dann schreibt uns eine Email! ++++

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Route des Naziaufmarsches bekannt

Die Polizei hat am Donnerstag die Route der Nazis am 3. März bekannt gegeben. Die Nazis sollen am Ostausgang des Bahnhofs Zentrum Nord um 12:30 Uhr mit einer Kundgebung starten. Von dort geht es über die Straßen Im Hagenfeld, Hoher Heckenweg, Markweg, Joseph-Haydn-Straße, Sibeliusstraße und Telemannstraße zurück zum Bahnhofzentrum Nord. Die Route ist offenbar Ergebnis eines Deals zwischen der Polizei und den Nazis. Ursprünglich wollten die Nazis vom Bahnhof Nord bis zum Hauptbahnhof laufen. Die nun verhandelte Route ist wesentlich kürzer und unattraktiver, ist aber aus Sicht der Polizei besser zu kontrollieren.

Das Bündnis „Keinen Meter“ hat beschlossen, den Naziaufmarsch zu blockieren. Uns ist es egal, ob die Nazis in der Innenstadt oder in einem Vorort aufmarschieren – wir wollen, dass die Nazis keinen Meter laufen!

Link zur OpenStreetMap

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Über 100 Interessierte bei Aktivierungskonferenz

Über 100 Interessierte und UnterstützerInnen des „Keinen Meter“-Bündnis kamen am Samstag im Paul-Gerhardt-Haus zur „Aktivierungskonferenz“ zusammen. Das antifaschistische Bündnis informierte dort über den angekündigten Naziaufmarsch am 3. März. Nach einer Begrüßung referierte ein Mitglied der Antifaschistischen Bildungsintiative Münsterland über die Aktivitäten und Strukturen der „Nationalen Sozialisten Münster“. Die im Herbst 2009 gegründete Neonazi-Kameradschaft besteht aus einem Kern von zehn Personen, die aus Münster und dem Umland stammen. Weiterlesen

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4. Februar: Aktivierungskonferenz von „Keinen Meter“

Aus Anlass des Naziaufmarsches am 3. März hat sich das Bündnis „Keinen Meter“ gegründet, das ein Zusammenschluss von gewerkschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und religiösen Gruppen, antifaschistischen Initiativen und politischen Parteien aus Münster ist.
Am 3. März wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen dafür sorgen, dass die Neonazis keinen Meter laufen. Wir wollen dieses Ziel in gemeinsamen Aktionen erreichen. Wir sind solidarisch mit allen, die sich den Neonazis und ihrer rassistischen Hetze entgegen stellen.

Doch wie kann der Protest gegen den Naziaufmarsch in Münster aussehen? Bereits im Februar 2006 wurden die Neonazis, bei ihrem Versuch durch Münster zu ziehen, von vielen hundert Menschen gestoppt. An diese erfolgreiche Aktion wollen wir in diesem Jahr anschließen. Wir möchten mit der Konferenz am 4. Februar unsere Aktionsidee vorstellen und zum Mitmachen einladen.

4. Februar 2012 | ab 10:30 Uhr
pg – Jugendzentrum im Paul-Gerhardt-Haus, Münster

Programm
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Keinen Meter den Nazis – Solidarisch gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung

Aufruf des „Keinen Meter“-Bündnis

Am 3. März wollen Nazis durch Münsters Straßen marschieren und ihre menschenverachtende Ideologie propagieren. Bereits 2006 verhinderten Blockaden von Anwohner_innen und antifaschistischen Initiativen einen Versuch von Nazis durch das Hansaviertel zu ziehen. Nach wenigen Metern hatte es sich ausmarschiert. Die Straße war von vielen hundert Menschen besetzt, gemeinsam wurde so der Naziaufmarsch verhindert.

Seit Kurzem versucht sich in Münster eine kleine Gruppe von „Nationalen Sozialisten“ zu etablieren, bislang ohne nennenswerten Erfolg. Auch für den geplanten Aufmarsch im März werden sie wieder auf Unterstützung von außerhalb angewiesen sein. Bei dieser Gelegenheit gilt es an den antifaschistischen Erfolg von 2006 anzuknüpfen und den Nazis zu zeigen, dass es auch zukünftig eine verdammt schlechte Idee ist, zu versuchen, Nazi-Propaganda in Münster zu verbreiten, denn Faschismus ist keine Meinung sondern, ein Verbrechen !

Gegen Nazis in Münster …

In Münster haben es Nazis schwer öffentlich aufzutreten. Hier gibt es viele antifaschistische und zivilgesellschaftliche Initiativen und Menschen, so dass die Neonazis im Alltag auf Widerstand stoßen.

Wir wollen erst gar nicht, dass sich in Münster eine Nazi-Szene etabliert. Dort, wo sich Nazis erst einmal breit gemacht haben, stellen sie eine konkrete Gefahr für all jene dar, die nicht in ihr Weltbild passen. Nicht nur die Morde der Zwickauer Terrorzelle zeigen, dass Nazi-Ideologie immer Terror und Gewalt heißt. Seit 1990 wurden in Deutschland 182 Todesopfer rechter Gewalt gezählt. Jeden Tag werden Menschen aus rassistischen und rechten Motiven geschlagen, erniedrigt und bedroht. Oft werden diese Fälle von Polizei, Verfassungsschutz und Politik verharmlost oder ignoriert.

…und gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung überall

Antidemokratische, rassistische, antisemitische und sozialdarwinistische Einstellungen finden sich aber nicht nur bei Nazis, sondern stoßen auch in
der gesamten Bevölkerung auf teilweise große Zustimmungswerte. Der Beifall, den Thilo Sarrazin für seine Hetze gegen Migrant_innen und ALG II-Empfänger_innen bekommen hat, ist nur ein Beispiel von vielen.

Die alltäglichen Abschiebungen und Schikanen staatlicher Behörden gegen hier lebende Migrant_innen sind Formen von institutionalisiertem Rassismus und Ausgrenzung. Gerade in Zeiten von sich verschärfenden sozialen Verhältnissen und wirtschaftlichen Krisen finden ausgrenzende und rassistische Positionen Gehör. Immer dann, wenn rassistische, antisemitische und sozialdarwinistische Antworten auf die soziale Frage gegeben werden, müssen wir dem gemeinsam die Idee einer solidarischen Zukunft entgegensetzen.

Gemeinsam gegen Nazis

Am 3. März wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen dafür sorgen, dass die Neonazis keinen Meter laufen. Wir wollen dieses Ziel in gemeinsamen Aktionen erreichen. Wir sind solidarisch mit allen, die sich den Neonazis und ihrer rassistischen Hetze entgegen stellen. Wir werden den Neonazis zeigen, dass wir sie weder in Münster noch anderswo dulden.

Keinen Meter den Nazis in Münster!
Gemeinsam gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung!

Wer diesen Aufruf und unseren Aktionskonsens unterstützen möchte, schreibt bitte eine Email an keinenmeter [at] riseup.net

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