Am Samstag, den 16.10. will die AfD erneut eine Veranstaltung im Münsteraner Rathaus durchführen. Die AfD erzielte bei der Bundestagswahl in Münster zum zweiten Mal ihr bundesweit schlechtestes Ergebnis. Aktuell hat die AfD im Rathaus kein Ratsmitglied mehr, nachdem Martin Schiller die Partei verlassen hat. Für ihn wird nun ein AfD-Mitglied nachrücken.
Die kontinuierlichen antifaschistischen Proteste und Aktionen der letzten Jahre haben Wirkung gezeigt: In Münster hat die extrem rechte Partei keinen Fuß auf den Boden bekommen. Keine Veranstaltung und kein Wahlkampfstand ohne lautstarken und direkten Widerstand.
Auch das Wahlkreisbüro im Südviertel musste die AfD nach den Protesten der Initiative „Keine Nachbarschaft mit der AfD“ und verlorener finanzieller Mittel nach der Wahlniederlage bei der Kommunalwahl 2020 räumen.
Kein Platz für Rassismus, Menschenverachtung und soziale Ausgrenzung!
Doch das ist kein Grund sich zurückzulehnen. Auch 2,9% in Münster bleiben 2,9% zu viel. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Im Mai 2022 steht die nächste Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen an und die AfD rüstet sich, um erneut in den Landtag einzuziehen. Erneut versucht sie dies mit „bürgerlich-konservativer“ Fassade.
Es ist daher notwendig auch weiterhin auf die Straße zu gehen, wo auch immer die AfD auftaucht. Rassismus, rechte Hetze, völkischer Nationalismus, Antisemitismus und soziale Ausgrenzung haben durch die AfD ihre parlamentarische Vertretung gefunden. Und wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass es dafür künftig keinen Platz mehr gibt! Nicht im Viertel, nicht im Jugendzentrum, nicht am Arbeitsplatz – und auch nicht im Rathaus!
Die AfD gibt die Stichworte und liefert die ideologische Basis für den Mord an Walther Lübcke und die Morde von Halle und Hanau. Diesen Taten gehen die Worte, Gedanken und Planungen der extrem Rechten voran!
Daher müssen wir der AfD auch weiterhin entgegen treten, wo immer sie auch auftritt. Es gilt weiterhin: Keine Bühne und keinen Raum der AfD!
Wir demonstrieren am Samstag, den 16.10. von 9.30 bis 11 Uhr auf dem Prinzipalmarkt vor dem Rathaus. Keinen Meter den Nazis!